»Am Ende hat sich gezeigt, dass diese sogenannten Alleingänge
die entscheidenden
Voraussetzungen dafür waren, den Exportweltmeister
Deutschland zu erhalten.«
– Klaus Töpfer
ehemaliger Leiter des
UN-Umweltprogramms, August 2010
Noch bis vor kurzem brüstete sich Deutschland damit,
Exportweltmeister zu sein. Deutsches Knowhow und deutsche Technologie werden
ins Ausland exportiert. Selbstverständlich nur in Länder, die sich dies leisten
können. Nicht dass andere Länder keinen Bedarf hätten an der sprichwörtlichen
deutschen Wertarbeit. Ganz im Gegenteil: ärmere Länder hätten vielleicht noch
viel mehr Bedarf daran. Und deutsche Firmen würden sicher gerne auch in diese
Länder liefern, sofern sie bezahlen könnten.
Man braucht nicht viel Fantasie um sich vorzustellen, wie
sich dies im alten System weiter entwickeln wird. Die armen Länder bleiben arm.
Die so genannten »Schwellenländer« entwickeln sich immer mehr zu
Industrienationen und bemühen sich ebenfalls Exportweltmeister zu werden. Sie
haben inzwischen das Knowhow und die Technologie. Und solange das Lohnniveau
bei ihnen noch niedrig ist, können sie günstig produzieren und anbieten.
Deutsche Produkte werden dann zu teuer sein. Inzwischen hat Deutschland den
Titel an China verloren.
In der natürlichen Ökonomie des Lebens werden
Industrienationen wie Deutschland weiterhin viel exportieren. Potentielle
Kunden sind alle Länder der Welt. Denn auch die bisher armen Länder haben einen
reichlichen Staatshaushalt, und für innovative Umwelttechnologien steht Ihnen
der Ausgleichs- und Umweltfonds zur Verfügung.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen