Donnerstag, 2. August 2012

Vorteil 39 – Kein Überbevölkerungsproblem

Auszug aus dem Buch »Gradido – Natürliche Ökonomie des Lebens«


»Geburtsraten schwanken und es ist eine altbekannte Tatsache, dass Menschen dazu neigen, während Kriegen und Armut mehr Nachwuchs zu produzieren. Einige, wohlhabendere, europäische Länder leiden an schrumpfender Bevölkerung, was z.B. Rentensysteme bedroht.«
– Einar Du Rietz
Journalist und Kommunikationsberater

Hier kommen wir zu einem merkwürdigen Phänomen: in reichen Ländern klagt man über den so genannten demografischen Wandel, also Geburtenrückgang, und in den armen Ländern über Überbevölkerung. Abgesehen davon, dass ein außenstehender Betrachter auf die Idee kommen könnte, wir Menschen würden uns über alles beklagen, zeigt sich hier ein Vorteil der Natürlichen Ökonomie des Lebens, der vielleicht nicht ganz so offensichtlich ist.

Wenn also die Geburten in den wohlhabenden Ländern zurückgehen, während wir in den armen Ländern eine Geburten-Schwemme verzeichnen, dann müsste ein Geld- und Wirtschaftssystem, das weltweiten Wohlstand zur Folge hat, in den vorher armen Ländern ebenfalls einen Geburtenrückgang hervorrufen. Dieser Geburtenrückgang wäre absolut freiwillig. Es wären keine Maßnahmen nötig wie derzeit in China, wo (mit einigen Ausnahmen) jede Familie nur ein Kind bekommen darf.

Ist es nicht wunderbar, wenn sich Probleme von selbst lösen, und das völlig freiwillig? Allein dieser eine Vorteil, dass das Überbevölkerungsproblem auf angenehme und freiwillige Art von selbst gelöst wird, müsste schon Argument genug sein, die Natürliche Ökonomie des Lebens einzuführen.

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