Donnerstag, 28. März 2013

E-Mail an die Mitglieder des Deutschen Bundestages

Hier geht es zu den Antworten.


Nach dem Motto "niemand soll sagen, er hätte es nicht gewusst" hatten wir schon einmal  am  09. Juni 2005 eine E-Mail an alle Mitglieder des Deutschen Bundestages und an den Bundespräsidenten gesandt. Geantwortet hatten damals Mitglieder der CDU, der Grünen und der SPD, sowie der Bundespräsident.

Knapp acht Jahre später, im Zeichen der globalen Finanzkrise sandten wir am 11. März 2013  wieder eine E-Mail an alle Mitglieder des Bundestages (MdB):


Die Lösung der Finanzkrise: Gradido – Natürliche Ökonomie des Lebens



Sehr geehrte(r) Frau/Herr Name,

in der Gradido Akademie für Wirtschaftsbionik befassen wir uns seit Jahren mit der Frage, was wir von der Natur lernen können, um zu weltweitem Wohlstand und Frieden in Harmonie mt der Natur zu gelangen. Am Forschungsprojekt »Natürliche Ökonomie des Lebens« beteiligen sich zur Zeit weltweit 3.300 Menschen aus allen Gesellschaftsschichten. Gerne möchte ich Ihnen die aktuellen Ergebnisse vorstellen:

Unser  Geldsystem rast mit mathematischer Präzision in den Crash. 
Rettungsschirme können allenfalls helfen, Zeit zu gewinnen, bis die Lösung da ist.

Die Lösung ist jetzt da:

Gradido – Natürliche Ökonomie des Lebens. 
Ein Weg zu weltweitem Wohlstand und Frieden in Harmonie mit der Natur

- Nach dem Vorbild der Natur
- Aktives Grundeinkommen
- 100% Vollbeschäftigung
- Reichliches Staatseinkommen inklusive Gesundheits- und Sozialwesen
- Ausgleichs- und Umweltfonds zur Sanierung der Altlasten

Die Gemeinwohl-Währung Gradido wird nicht durch Schulden geschöpft , sondern durch Beiträge zum Gemeinwohl. Umweltschutz und Umweltsanierung werden die lukrativsten Wirtschaftszweige der Zukunft. 

Mehr dazu in meinem Buch »Gradido – Natürliche Ökonomie des Lebens«:

Mit Gradido generieren Sie nachhaltigen klimafreundlichen Wohlstand von historischem Ausmaß – Jetzt. 

Bitte prüfen Sie die Natürliche Ökonomie des Lebens! 
Die Länder, die sie als erste einführen und die Politiker, die sie unterstützen, werden in die Geschichte eingehen.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir stehen Ihnen zur Beratung gerne bereit.


Mit freundlichen Grüßen

Bernd Hückstädt

Gradido Akademie für Wirtschaftsbionik
Inh. Margret Baier
Pfarrweg 2
D 74653 Künzelsau
Tel. +49 (0)7940 546 0810
Fax: +49 (0)7940 547 500

Mittwoch, 27. März 2013

Danke für die schöne Veranstaltung!


Liebe Angela, lieber Christian, lieber Harald und alle Mitwirkenden am Forum Neues Miteinander,
nun ist das Forum schon wieder vorbei, und vielleicht habt Ihr Euch gestern auch schon ein wenig ausruhen dürfen. Ein guter Zeitpunkt, noch einmal ganz herzlich »Danke« zu sagen für alles, was Ihr geleistet habt! Nur wer selbst schon mal größere Projekte gestemmt hat, kann sich eine Vorstellung davon machen, wie viel liebevolle Kleinarbeit dazugehört, solch eine große Veranstaltung gelingen zu lassen. Von unserer Seite daher ein großes Kompliment und ganz herzlichen Dank!

Gleich bei unserem Eintreffen hat uns Ralf ganz liebenswürdig begrüßt und zu leckerem vegetarischen Mittagessen eingeladen.  Auf dem Büchertisch lag bereits unser Buch aus. So fühlten wir uns von Anfang an willkommen. 

Beim Vortrag für fehlte es an nichts: Beamer, Tonanlage und vor allem das freundliche und aufgeschlossene Publikum ließen die Gradido-Präsentation gut gelingen. Im Anschluss durften wir uns noch bis spät in die Nacht mit interessierten Gästen angeregt unterhalten. Im schönen ruhigen Hotelzimmer schliefen wir dann wie die Murmeltiere. Nach einem kurzen Spaziergang durch den hübschen Schwarzwaldort Alpirsbach haben wir am Sonntag Vormittag noch einen Vortrag über Gemeinschaften angehört und den spirituellen Seiltanz genossen. Nach dem Mittagessen mussten wir uns dann schon wieder auf die Heimfahrt machen.

Wir erlebten das Forum als eine rund um gelungene Veranstaltung, der hoffentlich weitere folgen werden.

Herzliche Grüße

Margret Baier und Bernd Hückstädt

Montag, 18. März 2013

Bewegung kommt auf.


Der nächste Spielabend in der Mühle am Schloßberg am 03. April 2013, 18 Uhr.

Schloßberg 16
67681 Wartenberg-Rohrbach



Bericht vom Treffen am 15.03.2013 in der Mühle

Hallo Ihr Lieben,

wir haben uns getroffen zu einem Informationsaustausch und damit auch zu Gradido. Auch das kennen lernen von anderen Gruppen war aufschlußreich.
Die Schnittstelle ergab sich dadurch, daß Peter, der sich in der Materie auskennt und der sich mit alternativen Geldsystemen beschäftigt hat, eine Möglichkeit sieht, wie wir Gradio noch weiter voranbringen können.

Wir waren ca. 13 Menschen. Aus Haßloch, Bad-Dürkheim, Saarbrücken, Speyer und aus der Umgebung.

Die Schnittstelle zu Gradido ergab sich aus dem Bedürfnis und dem Wunsch:

Mensch, wie können wir mal was umsetzen?
Wo funktioniert schon ein System?

Es wurde festgestellt, daß andere Systeme an den Euro gekoppelt sind und damit keine Lösung weisen.

Meine Ausführungen, wie das bei Gradido mit dem bargeldlosen Verkehr realisiert ist – davon war er sehr angetan und auch für die anderen Teilnehmer war das sehr aufschlußreich.

In den Austausch hab ich dann die wunderbare Simulation von Bernd gebracht die Renate & ich am vergangenen Wochenende spielen und erleben durften.

Meine Ausführungen, daß durch diese Erfahrung, jeder sofort verstehen – fühlen kann, daß der Euro, bzw. Giralgeldschöpfung nicht funktionieren kann, fiel auf offene Herzen.

Es ergab sich sofort der Anstoß, daß ich Peter und eine Gruppe besuchen werde um mit ihnen das Spiel zu spielen.

Unabhängig davon kam auch der Wunsch auf, diese Simulation in der Mühle zu spielen. Sofort haben wir uns hingesetzt und einen Termin ausfindig gemacht.

Wann und wo er stattfindet – siehe oben.

Weitere interessante Aspekte ergaben sich durch die Gemeinderatsarbeiten von Peter. Er sagte ganz deutlich, daß die Gemeinderäte einfach keine Ideen mehr haben, als Personal abzubauen oder Gebühren anzuheben. Und wenn die das Spiel mal spielen würden, und sie es direkt erfahren können, ja dann … Er war ganz angeregt von der Information, daß unsere Plattform ja schon funktioniert und es an uns liegt sie noch weiter mit Leben und Liebe zu füllen.

Maya und Horst haben wieder einen wunderbaren Rahmen geschaffen, in dem wir uns wohlfühlten.

So dürfen wir erwartungsvoll in die nächste Zeit schauen – Es geht voran.

Dienstag, 12. März 2013

Ein Wochenende bei den Eltern & Entwicklern von Gradido


Es war jetzt an der Zeit, daß Renate & ich mal bei Margret und Bernd vorbeikommen um ganz persönlich reinzuschauen, von welchen Eltern das Kind Gradido kommt.

Wir wurden warm und herzlich empfangen und durften uns gleich in der „Erlebnisgastronomie“ der beiden betätigen.

Es gab Pizza im eigenen Ofen. Der Bio-Vollkorn-Dinkelteig quoll schon aus der Schüssel und wartete auf uns. Die Zutaten standen in leuchtenden Farben bereit und es konnte losgehen. Jeder durfte sich seine eigene Pizza kreieren. Allein das war schon ein Erlebnis.

Nach einem Verdauungsspaziergang und dem wichtigen wunderbaren Kuchen zu Kaffee ging es dann an das Gradidopoly, daß wir in dieser Konstellation noch nicht gemeinsam gespielt hatten.

Renate & ich hatten ja schon Erkenntnisse und jetzt waren wir gespannt, wie es sich bei Bernd & Margret verhalten würde.

Am Anfang werden ja die Plus- und Minuskarten verteilt. Es stellte sich dann die Frage, wie man damit umgehen sollte, wenn, wie hier Bernd als Mediziner, ca. 900.000 Gradido Schulden hatte. Die Variante, daß er rausfliege könnte wurde als nicht realistisch erkannt. Wir haben also gespielt und vom Händler wurde dem Mediziner ein Kredit in Höhe von 500.000 Gradido gewährt.

Es ging dann mit dem Spiel weiter und hier die Zusammenfassung.

  • Es wurde unglaublich investiert.
  • Jeder hatte seinen Lebensstiel immer finanzieren können.
  • Es war ein ganz anderes Gefühl untereinander.
  • Man sah sich eher als Gemeinschaft denn als Konkurrenten.
  • Wir freuten uns, Karten wie: Kosten für den Steuerberater, Steuer ist fällig, usw. aussortieren zu können
  • Am Jahresende war es gar nicht so einfach, dann das viele Geld investiert zu bekommen.
  • Es störte gar nicht mehr so dolle, daß die Vermögen abgewertet wurden.
  • Es war wunderbar spannend.

Nach dem Spiel und dem Austausch über die Erfahrungen haben wir uns dann angeregt müde auf in unsere Gemächer gemacht.

Sonntags nach dem Frühstück haben wir die neue Simulation von Bernd gespielt. Das brauchte nicht so lange wie Gradidopoly und in ca. 1 Stunde waren wir durch.

Es war eklatant, wie die Unterschiede des Systems € und Gradido deutlich wurden.
Wir haben gleiche Voraussetzungen gespielt. Während wir es als völlig normal empfanden, daß wir im €-System Schulden nach dem 2. Jahr hatten, waren wir doch verwundert, wieviel Wohlstand und Geld wir im Gradido-System nach dem 2. Jahr hatten.

Diese Simulation machte uns überdeutlich, daß unser derzeitiges Wirtschaftssystem der Kredit-Geldschöpfung nur für wenige funktioniert und Mehrheit der Teilnehmer der Welt bei dem Spiel hat die Schulden. Es ist Zeit für einen Wechsel.

Weiter wurde die Idee angesprochen, wie wir die Akademie voranbringen können. So wird Im August oder Ende September (der Termin muß noch erarbeitet werden) ein Seminar kreiert, das auf Menschen zugeschnitten ist, die massiv daran arbeiten wollen sich und den Gradido voranzubringen.
Das Seminar wird bei Bernd & Margret stattfinden und ist auf 12 Teilnehmer begrenzt.

Das Ganze steht auch unter dem Begriff: Geist – Körper – Seele, sodaß das Seminar nicht rein auf den kognitiven Bereich ansprechen soll, sondern auf den körperlichen und den feinstofflichen.

Schließlich ich für meinen Teil möchte mit der Unterstützung von euch einen 20 minütigen Vortrag erarbeiten, in dem wir zum einen die Vision von Gradido rüber bringen aber auch die Unterschiede zu anderen Systemen aber ohne sie anzugreifen.

Ein weiterer Wunsch wäre noch, daß es jemanden gibt, der den systemischen Teil mit Einarbeitungs-Hilfe von Bernd übernimmt und wir zwei dann eine Vortragsreihe in Deutschland – Östereich – Schweiz planen in dem wir Gradido verbreiten.

Diese Reihe sollte nächstes Jahr laufen. Spätestens 2015.

Ziel muß es sein, in dem/den Seminar/en Menschen zu ermöglichen von den Vorträgen zu leben, das Gradido Modell weiter voran zu bringen und vor allem Bernd & Margret zu entlasten und solangsam einen Rückfluß der Entwicklungskosten in Gang zu bringen.

Die ausgebildeten Seminarleiter können dann ihrerseits weitere Seminare geben, bei denen Akademie-Mitglieder einen 50% Gradido Rabatt erhalten. So ist sicher gestellt, daß jeder sich entwickeln kann, nach seiner Konstitution und auch, daß Bernd & Margret ihren Anteil an der Entwicklung erhalten.

Gradido – Das Spiel das verändert. - Die Welt verändert !?


Oder, ein guter Start mit 828.000 Gradido Miesen.

Ein sonniger Tag. Der erste sonnige Tag seit langem war ein gutes Zeichen für ein Spiel das uns alle Teilnehmenden verändern sollte.

Alle waren wir gespannt was auf uns warten würde. Nur T. hatte dieses Spiel schon gespielt und war damals (es war schon einige Jahre her auf einem Kongress) so begeistert von dem Spiel. Sie machte die Spielleitung.
Die Erklärung wie dieses Spiel funktioniert scheint zu Beginn nicht ganz so einfach zu sein, aber schnell hat man dann die Regeln verinnerlicht, wenn man erst einmal zwei Runden gespielt hat. Dann erst erschließt sich auch die Dynamik des Spieles.

Zu Beginn werden die Berufe und Aufgaben gezogen. Dann werden die Plus und die Minuskarten verteilt. Damit wird festgelegt, mit welchem Guthaben oder mit welchen Minusstand man in das Spiel geht. Und Ta. erwischte es. Sein „Guthaben“ betrug zu Beginn 828.000 Gradido Schulden.
Jetzt mußte sich die Gemeinschaft überlegen, wie sie damit umging. Es gibt hier drei Möglichkeiten: Man läßt ihn einfach weiter spielen, die Gemeinschaft kümmert sich um ihn oder er darf nicht mehr mitspielen.

Da G. von Gradio nichts wußte (er hatte bis dahin nur von Gradido gehört. Das Buch aber noch nicht gelesen), er aber was Neues machen wollte und ein Guthaben von ca. 1 Mio hatte (die Karten hatten es so bestimmt), machte er das Experiment und glich Ta.´s Schulden aus und teilte noch sein Guthaben mit ihm auf. So hatte jeder zu Beginn ein Guthaben von ca. 100.000 Gradido.

Wir spielten 4 Jahre, weil wir dann das Gefühl hatten, dass eine weitere Runde uns keine neuen Erkenntnisse bringen würde.

Die wichtigsten Erkenntnisse die wir gewonnen hatten:

  • Die Familie hatte sich vergrößert, der Lebensstil wurde angehoben und trotzdem war mehr Geld da. Ganz im Gegensatz zur „realen Welt.“

  • Alle Arbeiten, die keiner machen will, wird es nicht mehr geben, denn es ist genug Geld da, sie zu automatisieren und durch Maschinen zu ersetzen.

  • Ein neues Verhalten zeigte sich. Jeder der Geld hatte (und das waren alle, fragten sich und die Gruppe: Wer will Geld, wer braucht Geld? Denn am Ende des Jahres wäre es ja um 50 % abgewertet worden.

  • Zu Beginn wurde in Photovoltaik Anlagen, Tessla Autos und ähnliches investiert. Doch dann in Ackerland und aufforstbaren Regenwald und vergleichbares.

  • Es wurde unheimlich viel Geld verschenkt.

  • Das Geld geht hin und her und erschafft durch seine Bewegung Reichtum. Es wird nicht gehortet.

  • Es dauerte etwas, bis man das Vertrauen darin bekommt, daß im nächsten Jahr wieder Geld da sein wird.
  • Wenn das Geld in diesem Jahr weg war – was solls, nächstes Jahr kommt wieder frisches.

Nach der zweiten Runde haben wir uns noch wunderbaren Teigtaschen hingegeben und nach fast 5 Stunden waren wir heiter und angeregt und machten uns auf in unser „neues Leben.“

Ein überraschender Tag war vergangen, ein Tag voller Wunder und Hoffnung. Unsere Weltsicht hatte sich verändert. Es gibt Hoffnung. Sie ist da, sie ist machbar. Wir sind dabei. Ihr seid dabei.

Mittwoch, 6. März 2013

Wirtschaftssimulation: Gradido versus altes Geldsystem


Im Blog-Artikel »Die Zerstörung des Dorfes« beschreibe ich in einer kleinen Geschichte, wie unser derzeitiges Schuldgeld-System mit zwingender mathematischer Präzision die vormals gesunden Strukturen zerstört und genau die desaströsen Zustände produziert, die wir heutzutage im Kleinen wie im Großen erleben und erleiden müssen.

In der Gradido-Akademie haben wir nun ein Planspiel entwickelt, eine Wirtschaftssimulation, die dies den Teilnehmern am eigenen Leibe erlebbar macht. Die Simulation besteht aus vier Durchläufen, zwei im alten Schuld Geld-System und zwei im Gradido-Modell, also der Natürlichen Ökonomie des Lebens. Wir führen dieses Planspiel innerhalb unserer Seminare und Beratungen durch. Es kann auch für Konferenzen und ähnliche Events gebucht werden.

Simuliert werden zehn Gewerbe des täglichen Lebens (einschließlich Bank) und der Staat. Im ersten Jahr  werden Häuser gebaut, die Wirtschaft boomt. Im zweiten Jahr werden die fertigen Häuser bezogen, es muss nicht mehr gebaut werden, wir haben Rezession.

Derzeitiges Geldsystem

Da in unserem Geldsystem nach dem Gesetz der Bilanz die Summe der Guthaben exakt der Summe der Schulden entsprechen muss, haben am Ende einige Teilnehmer beachtliche Guthaben und gehen auf die Seite der Gewinner. Die restlichen Teilnehmer (meistens die Mehrheit) müssen sich die Schulden teilen und gehen auf die Verlierer-Seite.

Da die Verlierer ihre Kredite nicht zurück bezahlen können, kommen die Banken in Schwierigkeiten, gehen teilweise in Konkurs und damit ebenfalls auf die Verliererseite.

Nun muss sich der Staat um die Verlierer kümmern. Zum einen durch Sozialprogramme und zum anderen durch Banken-Rettungsschirme. Dem Staat bleibt gar nichts anderes übrig, als sich zu verschulden. Und damit geht auch er auf die Verliererseite.



Die obige Grafik zeigt die typische Verteilung nach der zweiten Runde, also am Ende der Schuldgeld-Variante unseres Planspiels. Von elf Mitspielern befinden sich acht auf der Verliererseite, die beiden großen Balken rechts stehen für die Banken und den Staat. Die drei Teilnehmer auf der Gewinnerseite können sich ihres Lebens auch nicht wirklich freuen, denn sie ziehen sich den ganzen Neid und Hass der Verlierer zu und müssen sich gegebenenfalls mit Waffengewalt verteidigen. So gesehen verlieren auch sie. Ein Nullsummenspiel produziert auf lange Sicht nur Verlierer.

Gradido – Die Natürliche Ökonomie des Lebens

Um wie viel anders sieht dagegen das Bild im Gradido-Modell aus!  Alle sind im plus. Und alle haben mehr als genug zum Leben. Dabei gibt es immer noch Unterschiede, die den Wettbewerb stimulieren. 



Gradido ist ein Plussummenspiel. Hier gibt es nur Gewinner. Der große Balken rechts steht auch hier für den Staat, der beachtliche Überschüsse zu verzeichnen hat (ganz ohne Steuern eintreiben zu müssen).


Erleben Sie es selbst!

Mit diesem Planspiel erhalten Sie  auf unterhaltsamer Weise einen tiefen Einblick in die Probleme unseres derzeitigen Geldsystems, welches andere Zustände schon aus mathematischen Gründen nicht zulässt, und in die brillante Lösung, die Wohlstand für alle ermöglicht, in Frieden und in Harmonie mit der Natur.

Es gibt wohl keinen schnelleren, effektiveren und nachhaltigeren Weg, die fatalen Mechanismen unseres derzeitigen Geldsystems und gleichzeitig die wohltuende Lösung am eigenen Leibe mit allen Sinnen zu erleben. Deshalb ist dieses Planspiel Bestandteil unserer Seminare und Beratungen.

Auch wenn Sie  Konferenzen, Tagungen oder andere Events zum Thema Geld & Wirtschaft durchführen, können Sie Ihren Gästen dieses einzigartige Erlebnis bieten. 

Ihre Anfrage richten Sie bitte an akademie@gradido.net


Samstag, 2. März 2013

Gradido - Vortrag 6. April, Frankfurt am Main


Gradido – Natürliche Ökonomie des Lebens
Ein Weg zu weltweitem Wohlstand und Frieden in Harmonie mit der Natur

"Die Natur ist genial. Wenn wir im Einklang mit den Naturgesetzen handeln, werden wir weltweit Wohlstand und Frieden erleben. Dies ist die Kernaussage dieser durch und durch positiven »Gebrauchsanleitung für die Zukunft«."
  • Warum gibt es Armut, Not und Hunger in unserer Überflussgesellschaft?
  • Warum konzentriert sich der finanzielle Reichtum auf einige wenige Menschen?
  • Wie kann Wohlstand für alle gelingen in Frieden und in Harmonie mit der Natur?

Die Frage nach dem »wie« führt uns direkt zum besten Lehrmeister der Welt: die Natur existiert seit über 4 Milliarden Jahren und bringt Leben in überfließender Fülle hervor. Sie ist das Vorbild für Gradido – die Natürliche Ökonomie des Lebens. Das neue  Geld- und Wirtschaftsmodell bietet ein Grundeinkommen für jeden Menschen, einen reichlichen Staatshaushalt für jedes Land und einen zusätzlichen Ausgleichs- und Umweltfonds zur Sanierung der Altlasten. Das selbstregulierende System hält die Geldmenge und damit die Preise stabil. Es bewirkt einen sanften Ausgleich zwischen den bisher armen Ländern und den Industrienationen und fördert damit den Frieden. Erfahren Sie die ermutigenden Ergebnisse aus der Wirtschafts-Bionik-Forschung!

Bernd Hückstädt studierte Musik, Nachrichtentechnik und Mathematik. Er leitete Tonstudios, komponierte Filmmusiken und lehrte Sounddesign an der Filmakademie Baden-Württemberg. Von Jugend an beschäftigten ihn die extremen Unterschiede zwischen arm und reich. In über 15-jähriger Forschungsarbeit entwickelte er die »Natürliche Ökonomie des Lebens«. Heute leitet er gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Margret Baier die Gradido-Akademie für Wirtschafts-Bionik. Er ist Autor des Buches »Gradido – Natürliche Ökonomie des Lebens« http://gradido.net/Book  und Initiator des Forschungsnetzwerks »Gradido«. Als »Querdenker, Mathematiker, Musiker und Herzensmensch« nimmt er Sie mit auf eine Reise in die nahe Zukunft. 

„Schalten Sie den Verstand nicht aus, aber hören Sie auf Ihr Herz! Die Fakten sind offensichtlich. Mit Herz und Verstand werden Sie den Lösungsweg sofort verstehen und die Information gerne weitergeben.“


Zeit: Samstag, 6. April 2013, 15.00 Uhr
Ort: Universal Peace Federation – Deutschland e.V.
Frankfurt am Main, Gartenstraße 2, Eingang 
Stegstraße 40
Kontakt: 069-962 305 15; Mobil; 01577-970 52 99

Daran anschließend ist viel Zeit für  Diskussion und Erfrischungen.




Freitag, 1. März 2013

Die Zerstörung des Dorfes – Giralgeldschöpfung

Unser Geldsystem hat einige ganz eklatante Fehlfunktionen, die andere Zustände als wir sie jetzt auf der Welt haben schon rein mathematisch nicht zulassen. Was ich damit meine, möchte ich in einer Geschichte erklären:

Das schöne kleine Dorf


In einem kleinen Dorf wohnen drei Familien:
  • Familie Bauer
  • Familie Schneider
  • Familie Maurer
Was immer es zu tun gibt, eine der drei Familien macht das perfekt, oder sie machen es gemeinsam. Familie Bauer sorgt für die Erzeugung der Lebensmittel betreibt auch einen kleinen Landgasthof. Familie Schneider ist  für alles zuständig was mit  Bekleidung zu tun hat. Sie sind berühmt für ihre Trachtenmoden. Die Maurers sind begnadete Handwerker und gern zur Stelle, wenn es etwas zu bauen oder zu reparieren gibt. In unserem kleinen Dorf mangelt es an nichts. Die Menschen sind glücklich und zufrieden.

Die Bank kommt ins Dorf


Eines Tages zieht aus der benachbarten Stadt eine junge Familie in das Dorf, die Familie Bank. Herr und Frau Bank sind begeistert von dem idyllischen Dorf und möchten gerne ihren Teil zum Wohlstand des Dorfes beitragen. Sie laden das ganze Dorf in den Landgasthof ein. Dort schlagen den einheimischen Familien vor, jeweils ein Girokonto einzurichten. Das sei zunächst kostenlos. Wenn man ins Soll kommt, kostet es ein paar Zinsen, aber dafür können sie sich sofort viel mehr leisten. Außerdem würde die Familie Bank im Dorf einkaufen und damit die eingenommenen Zinsen wieder in Umlauf bringen. Jede der drei angesehenen Familien würde ohne besondere Sicherheiten einen Dispokredit von 10.000 € erhalten, d.h. jeder dürfe sein Konto um 10.000 € überziehen. Gesagt getan.

Die Wirtschaft floriert


Als erstes lässt sich Familie Bauer ihren Gasthof renovieren. Familie Schneider  entschließt sich, die Hochzeit ihrer Tochter im Landgasthof Bauer zu feiern. Für das große Fest lässt sich das ganze Dorf neue Anzüge und Kleider bei Schneiders herstellen. So kommt sichtbarer Wohlstand in das kleine Dorf. Nach kurzer Zeit sind alle Häuser frisch gemacht, die Leute ziehen ihre Sonntagsklamotten auch werktags an und gehen vornehm essen. Weil alles so hervorragend läuft, hat Herr Bank gerne allen Familien den Kreditrahmen erhöht, wodurch die Wirtschaft immer mehr florierte.  Seine Zinseinnahmen gab er im wesentlichen in dem kleinen Dorf aus. Er mochte sie gern, die Bauers, die Schneiders und die Maurers. Und auch sie hatten die Familie Bank in ihr Herz geschlossen.

Böses Erwachen


Eines Tages kam die Bankenaufsicht zur Prüfung. Dabei stellten sie fest, dass die Familien Bauer und Schneider schon seit längerer Zeit ihren Kreditrahmen überzogen hatten. Es sah so aus, als ob sie sich immer mehr verschulden würden. Familie Maurer dagegen hatte nun schon über eine Millionen Guthaben auf dem Konto. Tatsächlich hatten die beiden verschuldeten Familien exakt genauso viel Schulden, wie die Maurers Guthaben.  Die einen schämten sich insgeheim wegen ihrer Schulden, die anderen wegen ihres Reichtums. Und da man nie über Geld sprach, dachte jeder, den anderen Familien ginge es genauso so wie ihm. Schließlich hatten sie alle ein schönes Haus, tolle Kleider und und feierten rauschende Feste.

Doch wie konnte es nun zu diesem hohen Schulden kommen?
Nun, es geht mathematisch gar nicht anders. Wenn einer dem anderen Geld überweist, geht der eine ins Minus und der andere ins Plus. Die Summe aller Konten ist immer exakt null. Man nennt dies auch das Gesetz der Bilanz. Es ist ein Null-Summen-Spiel.

Der Zusammenbruch


Die Bank verlangt nun von den Familien Schneider und Bauer, ihren Kredit sofort zurück bezahlen, was sie natürlich nicht können. Daher werden ihre Häuser zwangsverwertet: in ehemaligen den Landgasthof zieht ein Supermarkt und in das Haus des Schneiders ein Bekleidungs-Discounter. Aber auch die halten sich nicht lange und müssen bald aufgeben. Aus den einst schönen Landhäusern sind leer stehende Ruinen geworden.

Familie Maurer hatte zwar am Anfang eine Menge Geld verdient, aber richtig freuen konnte sich nicht darüber.  Schließlich hatten sie ihre besten Freunde verloren. Die wohnten inzwischen in Sozialwohnungen, die von auswärtigen Firmen gebaut worden waren.  Auch Discounter hatten ausländische Bau-Firmen beauftragt, die billiger waren als die Maurers. Das schöne Dorf war kaputt,

Und Familie Bank? Abgesehen davon, dass auch sie die Familien sehr gerne hatten, mussten sie ihre Verluste abschreiben. Die Zwangsverwertung der Immobilien hatte längst nicht die  faulen Kredite abdecken können. Um nicht ganz pleite zu gehen, bemühen sie sich gerade um eines der staatlichen Banken-Rettungsprogramme, aber die sind wohl eher für Großbanken...

Unterm Strich haben alle Beteiligten verloren. 

Wie im Kleinen, so im Großen


Diese Geschichte ist kein Einzelfall. Sie ereignet systematisch in großem Stil auf der ganzen Welt. Sie glauben das nicht? Dann ändern Sie einfach mal die Namen: aus Bauer, Schneider und Maurer  machen Sie Griechenland, Spanien und Deutschland!

Wenn das überall in großem sowie in kleinem Maßstab passiert, dann muss das System liegen. Und das tut es auch. 

Unser Geldsystem ist ein Nullsummenspiel: nach dem Gesetz der Bilanz muss die Summe aller Konten Null sein, d.h. die Summe der Guthaben muss zwingend der Summe der Schulden entsprechen. Dies macht die überwiegende Mehrheit aller Menschen zu Verlierern des Systems.