»Armut ist die größte Umweltzerstörerin.«
– Indira Gandhi
ehem. Premierministerin
Indiens
Für die extremen Unterschiede zwischen Arm und Reich gibt es
keine Begründung – weder ethisch moralisch noch logisch wissenschaftlich noch
wirtschaftlich. Im Gegenteil: alle Menschen dieser Welt haben ein Recht auf ein
menschenwürdiges Leben. Unterschiede sind in Ordnung und erhöhen die Vielfalt. Doch
wenn es an die Existenzgrenze geht oder gar darüber hinaus, dann ist dies ein
Armutszeugnis für die ganze Menschheit.
Es liegt im Wesen der Natürlichen Ökonomie des Lebens,
weltweit Wohlstand zu schaffen, in Frieden und in Harmonie mit der Natur. Das
bedeutet ganz klar einen Ausgleich zwischen armen und reichen Ländern und
Gesellschaftsschichten. Da genug für alle da ist, muss man nicht dem einen
etwas wegnehmen, um den anderen etwas zu geben. Ausgleich zwischen armen und
reichen Ländern und Gesellschaftsschichten bedeutet also, dass die bisher Armen
zu Wohlstand gelangen, während die Menschen die schon jetzt in Wohlstand leben,
ihren Wohlstand behalten können.
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, liebe Leserin und lieber
Leser. Ich persönlich kann mich erst dann richtig wohl fühlen, wenn ich sehe,
dass sich die Menschen um mich herum auch wohl fühlen. Solange meine
Mitmenschen arm sind, kann ich mich nicht wirklich an meinem Wohlstand freuen.
Wenn die bisher armen Menschen zu Wohlstand gelangen, steigt somit nicht nur
deren Lebensqualität, sondern auch die Lebensqualität der anderen, die bereits
vorher im Wohlstand lebten.
Außerdem wird das Leben dadurch friedlicher. Schon heute
müssen in manchen Großstädten die Kinder reicher Eltern unter Bewachung in die
Schule gebracht werden. Es wäre viel zu gefährlich für sie, ihren Schulweg
alleine zu Fuß zu gehen. Solch ein »goldener Käfig« trägt auch für die
wohlhabenden Menschen nicht gerade zu deren Lebensqualität bei. Ein Ausgleich
zwischen armen und reichen Ländern und Gesellschaftsschichten schadet also
niemanden und nützt allen.
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