»Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber
nicht für jedermanns Gier.«
– Mahatma Gandhi,
indischer Rechtsanwalt
Publizist und
Pazifist
Wird ein Archetyp dermaßen stark verdrängt, so treten gemäß
der Archetypenlehre zwei polare Schatten hervor. Die Schatten der großen Mutter
heißen Angst und Gier. Die Angst vor dem
Nicht-Versorgt-Sein spiegelt sich in der maßlosen Gier wieder, immer mehr
raffen zu wollen. Ein gieriger Mensch wird niemals satt. Er glaubt, immer mehr haben
zu müssen, um der Angst vor dem Nicht-Versorgt-Sein zu entfliehen. Angst und
Gier sind also die zwei sich ergänzenden Seiten derselben Medaille.
Da wir nun wissen, wie Angst und Gier entstanden sind, kennen
wir auch das Heilmittel. Wenn wir den Menschen das sichere Gefühl geben, zu
jeder Zeit versorgt zu sein, dann verschwinden diese beiden Schatten von
selbst. Die Natürliche Ökonomie des Lebens ist ein Weg, die weltweite
Versorgung aller Menschen sicherzustellen und nachhaltigen weltweiten Wohlstand
in Frieden und in Harmonie mit der Natur herbeizuführen. Auf sanfte Weise beugt
sie der Überbevölkerung vor, wie wir in Vorteil 39 gesehen haben. Doch selbst
wenn die Menschheit sich noch eine Zeit lang weiter vermehren sollte, ist genug
für alle da. Darüber sprachen wir in den Vorteilen 48 und 53.
Die Natürliche Ökonomie des Lebens baut nicht auf dem
falschen Dogma der Knappheit auf, das die Grundlage für die heutige
Volkswirtschaftslehre darstellt und Angst und Gier geradezu heraufbeschwört.
Sie hat den Archetypen der großen Mutter in sich integriert und bietet die
lebensbejahenden Anreize um die Güter dieser Erde so zu verteilen, dass sie
jedermanns Bedürfnisse befriedigen.
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